Åland 2007
Bericht über die Mariehamn-Reise des Passat Chores vom 8. bis 10.06.2006 verfasst von Klaus Rähse |
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Am 8.Juni startet DER PASSAT CHOR eine eher ungewöhnliche Reise zu den Ålands, eine Inselgruppe zwischen Schweden und Finnland im Bottnischen Meerbusen. Es geht dabei im weitesten Sinne um eine „Familiensache“, liegt doch ein Schwesterschiff der „Passat“, die „Pommern“ als Museumsschiff in Mariehamn, der Hauptstadt der Åland-Inseln. Die Åland-Inseln gehören als autonome.Provinz politisch zu Finnland. Nach uralter Tradition ist Schwedisch dort einzige Amtssprache.
Der eigentliche Auslös Freitag, 8.Juni
Bei der Ankunft gegen Mitternacht, begrüßen uns Ulf, Knut und Ingrid vom Shantychor Rolling Home of Åland. Unser Quartier, das Hotel Solheim, ist nur wenige Busminuten vom Hafen entfernt. Schnell werden die Zimmer verteilt und wir fallen total geschafft, 19 Stunden nach unserem Start in Lübeck, in unsere Betten. Sonnabend, 9.Juni
Zum Abschluss der Besichtigungstour fahren wir mit dem Bus zum Aussichtscafé „Uffe på Berget“, 40 Meter oberhalb des Färsundes. Dort gibt es das Mittagessen. Wer noch Muße hat, steigt auf den danebenstehenden, hölzernen Turm und schaut von dort auf die fantastische Schärenwelt. Zurück im Hotel, haben wir doch tatsächlich ca. 3 Stunden Freizeit. Erst jetzt mit etwas Ruhe sieht man, in welchem landschaftlich, schönen Paradies wir wohnen. Schären, Wald und blaues Wasser, Sonnenschein und richtig warm!! Was will man mehr! Am Nachmittag geht es auf die „Pommern“, wo das jährliche, traditionelle „Buffel-Middag“ (Rin-derbraten mit Steckrübenmus)in größerem Rahmen veranstaltet wird. (250 geladene Gäste, mehrere Shantychöre) Doch vorher fassen wir das Schiff erstmal richtig ins Auge. Von Länge, Aussehen und Takelage lässt sich die Verwandtschaft mit der „Passat“.nicht leugnen. Im Gegensatz zu dieser, ist bei der „Pommern“ auf und unter Deck aber alles im Originalzustand belassen. Das Schiff wird heute als Museum genutzt. Irgendwo zwischen langen Tischen und Bänken unter Deck, nach dem Essen, haben wir einen ersten Auftritt, später in der kühlen Abendluft an Deck einen weiteren, mindestens ebenso erfolgreichen. Der Abend klingt mit einer furiosen Grillparty am Bootshaus hinter unserem Hotel aus. Gemeinsames Singen, ein ziemlich heller Nachthimmel, in der Ferne gleiten funkelnd Fährschiffe vorüber ... Einfach schön! Daran werden wir noch lange denken! Sonntag, 10.Juni Eigentlich wollten wir am Vormittag noch etwas durch die Schären gondeln. Es kommt anders: Für den am Tag zuvor eingelaufenen Windjammer „Seacloud II“ geben wir ein Konzert. Danach noch mal hurtig in das Seefahrtsmuseum die Ruderkiste beguckt. Schnell noch ein Gruppenfoto vor der Kulisse der „Pommern“ am großen Anker. Dann ist dieses anstrengend, herrliche Wochenende fast vorbei. (Die 16 Stunden Rückfahrt schaffen wir auch) Herzlichen Dank an Claus-Jürgen Schröder und Peter Lohrisch für die Planung und Durchführung dieses unvergesslichen Wochenendes!
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